Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Saarlouis
66740 Saarlouis
Telefon: | 06831 / 16-0 |
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Telefax: | 06831 / 16-1097 |
E-Mail: | info.sls@marienhaus.de |
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Ausdrücklich bedankte sich die Krankenhausoberin, Sabine Ruppert-Stahl (Bildmitte) bei Ursula Grützmacher (2. v. l) und Theresia Gehl (re) vom Freundes- und Förderverein der St. Elisabeth Klinik für die handgestrickten Babysöckchen und Mund-Nasen-Schutz-Masken für die Mitarbeitenden, welche nicht patientennah in der Klinik arbeiten. Anne-Kathrin Jansen (li) leitende Hebamme und Rosi Weber, Hygienefachkraft nahmen die vorweih-nachtlichen Präsente entgegen und werden diese im Haus verteilen. (Foto: Astrid Anna Oertel)
Seit Beginn der Corona-Pandemie wird im Freundes- und Förderverein der St. Elisabeth Klinik genäht und gestrickt. Grund war zunächst, dass der Verein seine geplanten Projekte und Veranstaltungen wegen Corona nicht durchführen konnte. Dennoch wollte man sich unterstützend einbringen. Waren es im Mai „nur“ 50 der farbenfrohen Babysöckchen, die Ursula Grützmacher zum Muttertag an die Geburtsabteilung überreichte, so hatte sie diesmal 250 Stück im Gepäck. Die niedlichen Fußwärmer kamen beim Team der Abteilung und bei den Müttern sehr gut an. „Corona hat mir sehr viel freie Zeit gebracht, die ich auf diese Weise sinnvoll nutze“, erzählt Ursula Grützmacher. Im Durchschnitt habe sie jeden Tag ein Paar Söckchen fertiggestellt.
Ähnlich war es für Theresia Gehl. Als Vorsitzende des Freundes- und Fördervereins wäre sie „normalerweise“ mit der Organisation und Durchführung von Aktivitäten wie beispielsweise Patientenbesuche mit gelber Rose, Wunschsendungen für Patienten im Klinikradio, Zaubernachmittage mit Zauberer Markus Lenzen, dem Caféhausabend, dem Schülerforum, dem Adventskonzert oder der Mithilfe bei der „Nacht der Kirchen“ an Pfingsten beschäftigt gewesen. Auch sie wurde in ihrem Engagement durch die Pandemie zunächst gestoppt. Doch sollte Corona neuen Ideen zur Umsetzung verhelfen, durch die „der Verein zeigen kann, dass er auch in schwierigen Zeiten für die Klinik, das heißt für die Mitarbeitenden und die Patienten, da ist“.
Ende März fehlten nämlich in allen saarländischen Krankenhäusern Masken für Mitarbeitende, die nicht im direkten Patientenkontakt arbeiten. So packte Theresia Gehl zuhause die Nähmaschine aus, und begann Masken zu nähen – bis zum heutigen Tage über 2100 Stück. Das anfängliche Schnittmuster wurde im Laufe der Zeit - in Absprache mit den Fachkräften der Krankenhaushygiene – perfektioniert und modifiziert, so dass zwischenzeitlich drei Grundmuster zur Verfügung stehen: ein Modell für Frauen, eines für Männer und ein Kindermodell. Zwischenzeitlich ist auch Horst Gehl komplett in die Maskenproduktion mit eingebunden. Er ist für das Bügeln der Stoffe und das Zuschneiden der Gummibänder zuständig. Gemeinsam können so bis zu vier Masken in der Stunde fertiggestellt werden. „Augenzwinkernd werden wir schon: ,Manufaktur Gehl‘ genannt“, erzählt Theresia Gehl lachend. Aber viel wichtiger ist der Perfektionistin, dass die Masken, die aus einem angenehmen, kochfesten Baumwollstoff genäht werden, gut sitzen und die Farben und Muster Freude bereiten.
Dass dem so ist, zeigt die positive Resonanz, die sie täglich erhalten. So will auch sie gemeinsam mit ihrem Mann weiter für die gute Sache nähen. (aoe)
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